INSTITUT FÜR MOLEKULARE UND KLINISCHE IMMUNOLOGIE

Arbeitsgruppe T-Zelladhäsion und -motilität

Das zytosolische Adapterprotein ADAP (Adhesion and Degranulation-promoting Adapter Protein) spielt eine Schlüsselrolle bei der Regulation von T-Zell-Rezeptor- und Chemokin-vermittelten Signalkaskaden in CD4+ T-Zellen. Wir konnten zeigen, dass der Verlust von ADAP in T-Zellen ex vivo die Chemokin-induzierte Migration und in vivo das Homing von T-Zellen beeinträchtigt. Diese defekte T-Zell-Migration korreliert mit einem verminderten F-Aktin-Gehalt in Lymphozyten. Ein Fokus der Arbeitsgruppe T-Zelladhäsion und -motilität ist es, Regionen oder Motive in ADAP sowie die molekularen Mechanismen zu identifizieren, mit deren Hilfe ADAP das Aktin-Zytoskelett kontrolliert.

Darüber hinaus ist ADAP als Marker für depressive Erkrankungen identifiziert worden. Unser zweites Ziel ist es daher, herauszufinden, ob ADAP ein geeigneter Biomarker für Depressionen ist, und welche Zelltypen des Immun- oder Nervensystems an der Stressbewältigung beteiligt sind.

Kontakt

Dr. rer. nat. Stefanie Kliche

Letzte Änderung: 15.04.2024 - Ansprechpartner:

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